So, da wäre also mal der erste Beitrag zum vergangenen Wochenende.
Am Freitag war ich mit Adam und Brent, zwei Arbeitskollegen, am Carb Day. Das ist der letzte Trainingstag vor dem grossen Indy-500-Rennen. Ich stand bereits um 5:30 Uhr früh auf. Danach fuhren wir mit zwei Autos in Richtung Speedway. Wenn man früh genug dort ist, bekommt man einen Parkplatz im „Infield“, also dem Feld innerhalb der Rennstrecke. Die Parkplätze sind erst noch gratis. Wir hatten Glück und erwischten einen Parkplatz praktisch direkt neben der Rennstrecke.
Der „Parkplatz“ entwickelte sich dann im Laufe des Morgens zu einem „Campingplatz“. Alle packten Tische und Stühle, Grills und alles möglich andere aus. Da man alles mitnehmen darf, muss man nicht mal Geld ausgeben. Der ganze Carb Day ist ein riesen Fest. Die Rennstrecke wurde fast etwas zur Nebensache.
Trotzdem sahen wir natürlich noch viele schnelle Autos. Zuerst war ein Indy-500-Training angesagt und danach wurde das Indy-Lights-Car-Rennen durchgeführt. Das Rennen war ziemlich spannend und auch gemütlich. Vor allem wenn man das Ganze im Campingstuhl verfolgen kann und in der einen Hand ein Hot Dog hat und in der anderen ein „Wasser“ (bin ja noch nicht 21 😉 ).
Ausserdem besuchten wir auch noch die Pits (also die Boxen). Zufälligerweise fuhr gerade die Rennfahrerin Danica Patrick auf einem Golfcaddy an uns vorbei. (Siehe Fotos) Sie ist ziemlich beliebt bei den Rennfans und hat dann am Sonntag beim Race den dritten Platz erzielt.
Die Sonne und die brütende Hitze während dem ganzen Tag sorgten am Abend für grosse Müdigkeit. Trotzdem hat sich der Tag gelohnt, es war Fun, Fun, Fun. Wie gesagt, das Ganze war eher ein riesen Fest als einfach „nur“ ein Renn-Training.
Beim eigentlichen Indy-500-Race findet dann das Fest mehr auf den Tribünen und weniger im Infield statt. Aber mich nochmals einen ganzen Tag in die brütende Hitze aussetzen wollte ich nicht. Ausserdem war ein riesiges Verkehrschaos rund um die Rennstecke zu erwarten (da kein ÖV). Darum ging ich dann nicht mehr an das eigentliche Indy-500-Rennen.
PS: Weitere Beiträge über mein langes Wochenende folgen.