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zur Übersicht Reisebericht Rheinradweg
Drei Länder an einem Tag
Nach der kühlen Nacht freue ich mich auf etwas wärmende Bewegung und starte darum früh in den Tag. Der Weg beginnt zunächst unspektakulär in der Agglomeration von Chur. Nach Landquart zweigt der Rheinradweg rechts ab, den Hügel hoch. An Rebbergen vorbei geht es Meter für Meter aufwärts nach Malans. Im Nachbardörfchen Jenins geniesse ich dann einen ersten Kaffee bei herrlicher Aussicht über die Bünder Herrschaft. Voller Energie entscheide ich mich danach für einen weiteren Aufstieg nach Sankt Luzisteig, einen kleinen Pass an der Grenze zu Liechtenstein. Die EuroVelo 15 würde hingegen wieder hinunter führen und dann das ganze lange Rheintal auf der Schweizer Seite durchqueren. Ich will aber heute noch durch Liechtenstein und Österreich – die zwei Länder die zwar an den Rhein grenzen aber eben nicht „offiziell“ an der EuroVelo 15 beteiligt sind.
Meine Beine sind schon äusserst müde von den Aufstiegen vom Morgen und ich quäle mich nun bei starkem Gegenwind auf dem nicht endenden wollenden, pfeifengraden, kilometerlangen und absolut langweiligen Kiesweg dem Rheintal entlang. Begleitet wird der Weg hier nicht nur vom Rhein sondern auch von der Autobahn. Definitv nicht das heutige Highlight! Schliesslich übernachte ich in der Badi von St. Margrethen, die gleichzeitig auch Camping erlaubt.
Highlights dieses Routenabschnitts der EuroVelo 15
- Fahrt über die Hügel der Bündner Weinberge, bei Malans und Jenins
- Aufstieg nach Sankt Luzisteig und rasante Abfahrt nach Liechtenstein
- Querung von Liechtenstein auf einem vorbildlich beschilderten und gut ausgebauten Radnetz